Im Nordwesten der Präfektur Nagano, am Fuße der 3.000 m hohen Nordjapanischen Alpen, liegt Hakuba, die Geburtsstätte des japanischen Skisports. Das moderne Nobel-Chalet von KANOLLY-Resorts braucht kein Brokat und Goldkante und schon gar kein schweizerisches Heidi-Appeal, um sich selbstbewusst zu präsentieren. Das im Rahmen eines Wettbewerbs berufene junge und innovative Architekturbüro GENETO in Japan entwarfen einen dreiteiligen Gebäudekomplex, der sich in zurückgenommener aber geschmackvoller Formensprache und Materialität harmonisch in das Bergdorf einfügt.
Der dreiteilige Gebäudekomplex nimmt die Bergsilhouette der dominierenden drei Berge auf und orientiert sich an der klimatisch bedingten regionalen Bauweise mit steilen Dächern, um den hohen Schneelagen zu trotzen.
Die Überlegungen zum Tageslicht - wie es zuerst durch die umgebende Natur und im weiteren durch Sonnenschutz und Verdunkelung gefiltert und im Innenraum wahrgenommen wird - war bereits Bestandteil der Konzeption im Wettbewerb. Durch die Transparenz der zweiseitig größtenteils geöffneten Zeltdachform und die Gebäude-Aus- wie Einblicke wird die umliegende Natur wahrnehmbarer Bestandteil der Räume. Das Licht unterstützt diese Transparenz, verbindet Innen- und Außenraum und macht Struktur, Farbe und Form der natürlichen Materialien spürbar: Holz und Teppei-Stein aus der Region.
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