Das 5-Sterne-Superior Parkhotel EGERNER HÖFE ist ein Hotel der gehobenen Luxusklasse. Die damit eingehenden Anforderungen und Ansprüche der Bauherrschaft und der künftigen Gäste waren von Anfang an verständlicherweise hoch. Der gehobene Charakter dieses beliebten Traditionshauses sollte mit einem innovativen Lichtkonzept zusätzlich unterstrichen werden, ohne sich dabei in den Vordergrund zu drängen. Hier wurde insbesondere auf blendfreie Lichtquellen für Grund- und Akzentbeleuchtung und deren formale Integration in die Architektur bzw. den Innenausbau geachtet. Die Auswahl dekorativer Leuchten unterstreicht die Traditionalität des Hauses und der Region.
Bespielt werden sollten dabei die folgenden Bereiche: Hotelpark, Fassade, Zufahrt des Hotels, Parkplätze, Zimmer, öffentliche Bereiche wie Rezeption und Lobby, Aufenthaltsbereiche wie Kaminzimmer, Restaurant und Frühstücksraum, Seminarräume, SPA-Bereich mit Empfang, Behandlungs- und Ruheräumen, Saunen, Dampfbad, Pool und Fitness.
Beim 5.000 m2 großen Außenpark war es wichtig, bei Dämmerung und vor allem Dunkelheit eine räumliche Tiefe zu generieren. Das Lichtniveau vom Innen- und Außenbereich wurde dabei harmonisch aufeinander abgestimmt und lässt so diese beiden Bereiche miteinander verschmelzen.
Ein weiteres Highlight des Projektes stellt sicherlich das Gourmet-Restaurant «Dichter» mit seiner angrenzenden Show-Küche dar. Hier werden die kulinarischen Köstlichkeiten und Kompositionen des Michelin Sterne-Kochs Thomas Kellermann mit viel Herz und Leidenschaft kreiert und die Feinschmecker dieser Welt haben Gelegenheit, hier dem Meister – unter Berücksichtigung der richtigen Lichtakzente – ein wenig über die Schulter zu blicken.
In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro LSA wurden zudem weitere, sehr schöne Features entwickelt, wie z.B. das leuchtende Bergpanorama in der Lobby, die hinterleuchteten Dichter im Restaurant «Dichter», der Wassercanyon, der die Saunen einfasst, der Wasserfall sowie die hinterleuchtete Lamellenwand im SPA-Bereich. Diese Eye-Catcher unterstreichen zusätzlich die Hochwertigkeit des Objektes.
Im SPA-Bereich, in dem man sich Ruhe und Erholung gönnt, wurde insbesondere auf indirektes, bodennahes und blendfreies Licht gesetzt, damit die Benutzer hier in den vollen Genuss kommen können, ihre Seele baumeln zu lassen und den Alltag zumindest für eine Weile hinter sich zu lassen.
Die größte Herausforderung war neben der Berücksichtigung von alten Bausubstanzen und der Integration von neuen Elementen insbesondere der enge Zeitrahmen, der hier gesetzt wurde. Ab Start des Umbaus bis Fertigstellung waren es genau 12 Monate. Eine absolut präzise Planung und gegenseitige akribische Abstimmung der Fachplaner, Ausführenden, Leuchtenlieferanten und Bauherrenvertretung war hier das absolute A und O. Es galt, einige Hürden zu nehmen, aber das Resultat lässt sich mit Stolz präse